Über Lara

Darf ich vorstellen: Lara, unser Hundemädchen.

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© Nathalie Doleschel

Irgendwann im November 2008 wurde der kleine Straßenmix in Polen geboren. Die polnische Oma, die Welpe Lara mitten im Winter in viel zu frühen Alter nach Deutschland beförderte, wollte ihren Enkelsohn beglücken. Lara sollte das Überraschungs-Weihnachtsgeschenk sein.

Nun, der kleine Enkel war erst vier Jahre alt und Lara kein Plüschtier. Lara hatte spitze Zähnchen, ihre Beißhemmung war noch nicht trainiert, die Eltern des Jungen berufstätig. Die Küche schnell bald voller Pfützchen. Die ganze Familie hoffnungslos überfordert.

Lara kam ins Tierheim. Und dort fand ich sie. Ganz intuitiv. Ich MUSSTE an diesem Tag aus nicht rationalen Gründen unbedingt ins Tierheim. Dort war ich seit Jahren nicht gewesen!

Ein kleines zitterndes Hundemädchen lag also unter einer Rotlichtlampe, auf ein dickes Federkissen gebettet. Ganz allein im großen Käfig. Ich hab sie gesehen und mich sofort verliebt. Zwei Tage später war Lara bei uns. Und seitdem… undenkbar, dass es mal ein Leben ohne Hund gab!

Übrigens: Meine Jüngste war damals auch erst vier 🙂 Und ja… die kleinen spitzen Zähnchen taten unseren Kindern und den Erwachsenen weh. Aber: Wir haben´s alle gut überstanden! Und das mit den Pfützchen – geschenkt. Nach zwei Wochen Training war der Hund „trocken.“

In Lara steckt übrigens ganz viel Labrador, was man an der Kopfform und am verfressenen Charakter leicht erkennt. Moment mal, so gesehen, steckt auch in unserer Katze Lou ein kleiner Labrador…